Boier in Bayern

Freude an Geschichte

Wir über uns:

Michael



Wir bemühen uns, unsere Ausstattung und Kleidung so weit es geht an den archäologischen Funden auszurichten.

Dabei bleibt es nicht aus, dass wir stellenweise auf die Mittel moderner Technik angewiesen sind, um Dinge zu bauen, die den Originalen in Aussehen und Funktion möglichst ähnlich sind. Zudem sind wir uns darüber im klaren, dass noch vieles hypothetisch bleibt

 

Elke


Deshalb kombinieren und ergänzen wir Funde, die aus demselben Kulturraum und derselben Epoche stammen, zu unserer Tracht und Ausrüstung. Denn allein die Grabfunde der Isar-Donau-Region in unserem Umkreis ermöglichen  noch keine zufriedenstellende Rekonstruktion der Tracht. Erst die Ergänzung mit zeitgleichen Funden anderer (möglichst benachbarter) Regionen machen das Bild vollständiger und lebendiger.



                      

Stefan (aus gesundheitlichen Gründen derzeit nicht aktiv in der Gruppe)




 Der Schwerpunkt unserer Darstellung liegt in der mittleren LaTène-Zeit, d.h. das 3. Jhds. v. Chr. bis Anfang des 2. Jhds. v. Chr. Damit wollen wir die Zeit der grossen Oppida Manching und Kelheim, deren Ursprünge in diesem Zeitraum liegen und die bestimmend für unseren Raum waren, abdecken.

 



 

Simon

Dabei sind wir natürlich nicht "perfekt", das können wir auch gar nicht sein, denn alle Darstellung kann lediglich eine Annäherung an das tatsächliche Bild der Kelten sein.Wir stellen nicht das "Leben der Kelten" dar, das können wir aufgrund des immensen zeitlichen Abstands auch gar nicht. Es genügt uns, fundierte und ansprechende Rekonstruktionen von Tracht und Ausstattung an der Person zu bieten, um ein "lebendiges Bild" der hiesigen Antike zu zeigen.



Birgit

 So stellen wir auch nichts in dem Bereich "keltische Religion" dar,  d.h. wir führen keine pseudoreligiösen Rituale oder ähnliches vor, denn alles, was heute als sog. "keltische Religion" auftritt, ist ein neuzeitliches esoterisches Phantasieprodukt. Was wir tatsächlich von der Glaubenswelt der Kelten wissen ist so dünn, dass eine seriöse Darstellung keinesfalls möglich ist

 

 

 

Christian


.Deshalb verwehren wir uns auch gegen romantisierende Aussagen, die Kelten seien noch "bessere Menschen" gewesen, die noch "im Einklang mit der Natur" gelebt hätten usw. usw.. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen sehr deutlich, dass gerade die Kelten intensiv Raubbau an der Natur betrieben haben z.B. durch massive Abholzung der Wälder für Bauten, die Erzverhüttung und Eisenverarbeitung, Bodenerosion durch intensiven Ackerbau verursacht haben usw. .



Sylvia



Die Welt der späten Eisenzeit ist auch ohne romantisierende und esoterische Zudichtungen spannend und interessant genug. Dies lebendig und anschaulich zu vermitteln ist uns Freude und Leidenschaft. 
 

 

Patricia (derzeit nicht mehr aktiv in der Gruppe)

Und wenn du ebenfalls Freude an lebendiger Geschichtsvermittlung hast und Lust hast, aktiv mitzumachen, dann schreib uns doch einfach an:

info(at)boier.de

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